Nun sei mir heimlich zart und lieb

[132] Nun sei mir heimlich zart und lieb;

Setz deinen Fuß auf meinen nun!

Mir sagt es: ich verließ die Welt,

Um ganz allein auf dir zu ruhn;


Und dir: o ließe mich die Welt,

Und könnt ich friedlich und allein,

Wie deines leichten Fußes jetzt,

So deines Lebens Träger sein!


Quelle:
Theodor Storm: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 41978, S. 132.
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