Hallstädter Kalk

[763] Hallstädter Kalk, in den Ostalpen (Salzkammergut) ein dichter, dickbankiger und deutlich geschichteter, selten dünnplattiger Kalkstein, der rotgelbe oder grünliche Färbungen in marmorartiger Verteilung und Flammung zeigt, sehr wetterfest ist und als sogenannter Hallstädter Marmor zu Ornamenten und als Zierstein (Stufen, Platten, Kamine u.s.w.) im Hochbau Verwendung findet, zumeist aber zu Nippsachen und kleineren Kunstgegenständen (Vasen) verarbeitet wird. Die Schichten gehören der Keuperformation an.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 763.
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