Steinkohle

[286] Steinkohle, s. Brennstoffe, Bd. 2, S. 287.

Zu den Uebergängen zwischen echter Glanz- und Mattkohle gehört die im Königreich Sachsen häufig vorkommende Pechkohle; sie hat lebhaften Glanz und muscheligen Bruch, die Farbe ist bräunlichschwarz. Rußkohle nennt man im Zwickauer und Lugauer Kohlenreviere die dort in mächtigen Bänken auftretende Faserkohle, weil sie stark abfärbt; ihre Farbe ist tiefschwarz, sie hat Seidenglanz. Die nicht seiten auftretenden Steinkohlen, welche aus abwechselnden Lagen lebhaft glänzender und solchen mattglänzender Kohle bestehen, nennt man Schichten- oder Schieferkohle; auf dem Querbrüche, senkrecht zur Schichtung, ist deutliche Streifung zu erkennen. – Bankkohlen sind aschenreiche, minderwertige Kohlen.

Treptow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 286.
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