Borbeck

[218] Borbeck, Dorf im preuß. Regbez. Düsseldorf, Landkreis Essen, mit den Bahnhöfen B. und Berge-B. Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Heißen-Osterfeld und andrer Linien, hat 3 evangelische und 5 kath. Kirchen, Gymnasium, Schloß (dem Freiherrn von Fürstenberg gehörig), Bergvorschule, 2 Waisenhäuser, Amtsgericht, bedeutenden Steinkohlenbergbau (Produktion 1900 über 3 Mill. Ton.), Stahl- und Walzwerk (Neuoberhausen, der Gutehoffnungshütte gehörig), Eisen- und Zinkhütte, Eisengießerei und Maschinenfabrik, Thomasschlackenmühlen, Ziegeleien und (1900) 47,217 meist kath. Einwohner. – B. kam 1227 an das Stift Essen und 1827 durch Kauf an den Freiherrn von Fürstenberg.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 218.
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