Dan [3]

[472] Dan (hebr., »Nichter«), Sohn Jakobs und der nach ihm benannte israelitische Stamnt, vor der Einnahme Kanaans angeblich 62,700 Streiter stark. Sein Besitz in Palästina lag am Mittelländischen Meer, ward östlich von Ben jam in und Juda, nördlich von Ephraim, südlich von Simeon begrenzt. Seine Stadte sind Jos. 19,41–46 verzeichnet. In der Richterzeit zou ein Teil dieses Stammes aus seinesu Gebiet nach dem äußersten Norden Palästinas, eroberte die phönikische Stadt Laïs oder Leschem und nannte sie D. (Josua 19,47; Ruh t. 18,29), jetzt Tell el Kâdi (Richterhügel). Nach dem Exil verschwindet der Stamm aus der Geschichte und den Geschlechtsregistern (1. Chron. 6).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 472.
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