Donnerbesen

[118] Donnerbesen, fächer- oder besenförmige Verzierung aus Holz, Stroh oder gemalt, die sich in den Vierlanden an vielen Häusern auf der den Wegen u. Deichen zugekehrten Giebelseite befindet. Sie sollte, wie die Pferdeköpfe des niederdeutschen Bauernhauses, als Schutz gegen den Blitz wirken. Vgl. Petersen, Der D. (Kiel 1862).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 118.
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