Gelberde

[509] Gelberde (Melinit), ein durch Eisenhydroxyd gefärbter Ton, matt ockergelb, undurchsichtig, zerreiblich, findet sich zu Wehrau in der Lausitz, Blankenburg u. a. O., wird gemahlen und geschlämmt und kommt als Anstreichfarbe, als G., gelber Ton, gelbe Hausfarbe, Berggelb, Stritzelgelb etc. in den Handel. Besonders bekannt und geschätzt ist die G. von Amberg in Bayern, die auch zum Gelbfärben des Waschleders benutzt wird. Gebrannt gibt diese G. roten Ocker.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 509.
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