Reschitza

[818] Reschitza (magyar. Resiczabánya, spr. réschitzabānja, soviel wie Bergwerk R.), Bergwerksort im ungar. Komitat Krassó-Szörény, im romantischen Tal der Berzava, Endstation der Bahnlinie Német-Bogsán-R., mit großartigen Fabriken (Hochöfen und Walzwerke zur Bereitung von Gußstahl, Schienen etc.), einer Maschinenfabrik und einer Bergwerks- und Domänendirektion der Österreichisch-Ungarischen Staatsbahngesellschaft, die auch in der Umgebung von R. (Domány und Sekul) Kohlenbergbau betreibt. Mit Sekul ist R. durch eine Schmalspurbahn verbunden. R. hat (1901) 11,770 meist deutsche (römisch-katholische und griechisch-orient.) Einwohner. In der Nähe Román-Resicza (Walachisch-R.), Dorf mit 3165 deutschen und rumän. Einwohnern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 818.
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