Siderismus

[427] Siderismus (v. griech. sidēros, »Eisen«), der Einfluß, den Metalle, überhaupt unorganische Körper auf den Menschen äußern sollen, so daß dieser fähig werden soll, Metalle und Wasser unter der Erde zu empfinden; dann Mesmers Methode magnetischer Behandlung der Kranken mit Eisenstäben, die in einer magnetisierten Wanne (siderisches Baquet) befestigt waren; auch soviel wie Einfluß der Gestirne (lat. sidera) auf den menschlichen Körper.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 427.
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