Theophilanthropen

[471] Theophilanthropen (Theanthropophilen, griech., »Gottes- und Menschenfreunde«), deïstische Religionsgesellschaft in Frankreich, die sich 1796 unter Lareveillère-Lepeaux in Paris mit einem Kultus der natürlichen Religion bildete und vom Direktorium zehn Pfarrkirchen eingeräumt erhielt, aber schon 1802 erlosch und 1829 vergeblich wieder angeregt wurde. Vgl. Grégoire, Geschichte des Theophilanthropismus (deutsch, Hannov. 1806).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 471.
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