Tihamā

[552] Tihamā (arab., »niedriges, heißes Land«), der flache, meist sandige und fast regenlose, nur von Salsolazeen bestandene Küstenstreifen Arabiens zwischen dem Meer und dem innern Hochland, insbes. die Küste des Roten Meeres und hier wieder vornehmlich das niedrige Küstenland des südlichen Hedschaz und des nördlichen Jemen, einst vom Meer bedeckt, wie starke Schichten von marinen Fossilien und von Seesalz beweisen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 552.
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