Trente-et-quarante

[691] Trente-et-quarante (franz., spr. trangt e karāngt', »dreißig und vierzig«), das um zwei Einsatzfelder vermehrte Rouge et noir (s. d.), das seinerzeit neben dem Roulette das Hauptlockmittel in den deutschen Spielbädern bildete. Zu den Feldern für Rot und [691] Schwarz (R und S bezeichnet) kommen hinzu diejenigen für Couleur und Inverse (C und I markiert). Der Satz auf Couleur gewinnt, wenn die erste vom Bankier aufgeschlagene Karte die Farbe der im Augenspiel gewinnenden Partei trug, der Satz auf Inverse im entgegengesetzten Falle. Vgl. Silberer, Das Roulettespiel und T. in Monte Carlo (Nizza 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 691-692.
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