Waldwegebau

[337] Waldwegebau, Nebenzweig forstlicher Tätigkeit, der in neuerer Zeit eine hervorragende Bedeutung und selbständige Behandlung gefunden hat. Man unterscheidet chaussierte Wege, Erdwege, Holzwege (Wege mit Holzbau) und Schienenwege (s. Waldeisenbahnen). Die Waldwegebaulehre behandelt die Wegenetzlegung und den Wegeausbau. Die Waldwegenetzlegung bildet namentlich im Gebirge die Grundlage der forstlichen Einteilung (s. Forsteinteilung). Vgl. Schuberg, Waldwegbau (Berl. 1873–1875, 2 Bde.); Stötzer, Waldwegebaukunde (4. Aufl., Frankf. a. M. 1903); Scheppler, Der W. (2. Aufl., Berl. 1873); Mühlhausen, Das Wegenetz des Lehrforstreviers Gahrenberg (Frankf. a. M. 1876); Runnebaum, Waldeisenbahnen (Berl. 1886); Wimmenauer, Grundriß der Waldwegbaulehre (Wien 1896); Dotzel, Handbuch des forstlichen Wege- und Eisenbahnbaues (Berl. 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 337.
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