Weißenstein [2]

[500] Weißenstein, 1) Stadt im württemberg. Donaukreis, Oberamt Geislingen, an der Quelle der Lauter, am Fuß des Aalbuch und an der Staatsbahnlinie Süßen-W., hat eine kath. Kirche, ein altes Bergschloß (Stammschloß der Grafen von Rechberg) und (1905) 660 fast nur kath. Einwohner. – 2) Gemeinde in Baden, s. Dill- und Weißenstein. – 3) Schloß, s. Pommersfelden. – 4) (Wittensteen, esthn. Paidelin) Kreisstadt im russ. Gouv. Esthland, Kreis Jerwen, am Bach W. und durch Zweigbahn an die Zufuhrbahn Walk-Reval angeschlossen, mit (1960) 2624 Einw. Die Stadt wurde 1573 von Iwan dem Grausamen erobert und geplündert. – 5) Einsames Bergwirtshaus in Graubünden an der Albulastraße, 2030 m hoch.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 500.
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