8.

Cavalier und Freier.

[59] Die Anzüge waren in der That prächtig, und das Kleid von schwerem weiß-brochirten Taffet, mit den reichen geschmackvollen Verzierungen und Garnirungen stand Nannerln allerliebst.

Vater und Mutter bewunderten sie noch, als die Thüre aufging und der Herr Baron von Stauffen en miniature hereintrat. Alle brachen in ein lautes nicht endenwollendes Gelächter aus.

Wolfgangerl hatte nämlich in seiner Freude einen der Sinzendorff'schen Kammerdiener, der dem Knaben sehr zugethan war und oft mit ihm scherzte oder Ball spielte, herbeigerufen, damit er das kaiserliche Geschenk bewundere und ihm helfe es anzulegen. Das war denn nun auch im Nebenzimmer geschehen und Wolfgang trat nun, alle Bewegungen des kaiserlichen Zahlmeisters auf das treueste und komischste copirend, in das Zimmer.

Man konnte aber auch wirklich nichts drolligeres sehen! Der sechsjährige ziemlich schmächtige Knabe stak in einem, ihm übrigens vollkommen passenden »Gala-Rock« vom feinsten lilafarbenen Tuche nach neuestem französischen Schnitt. Das heißt: in einem Rock mit breiten, weit und steif nach hinten abstehenden Schößen und einer bis auf die Kniee herabfallenden Weste von lilafarbiger Moirn. Rock und Weste waren dabei mit doppelten breiten Goldborden reich besetzt, während die ebenfalls gallonirten Aufschläge der Aermel allein so groß waren, als Wolfgang's ganzer Kopf.

Die ziemlich dürren Beine umschlossen kurze, nur bis zu den Knieen reichende Hosen, die mit dem Rock von der gleichen Farbe und dem gleichen Stoffe waren, auf der Seite besetzt mit großen goldenen Knöpfen und gehalten von goldenen Knieschnallen über den weiß-seidenen Strümpfen. Auch die Spitzen-Manschetten und der Chapeau waren nicht vergessen, nebst Gala-Degen und Tressenhut; der Kammerdiener aber hatte das Haupt des kleinen Cavaliers kunstgerecht gepudert und die hübschen Haare in einem hoffähigen Beutel zusammengefaßt.

So trippelte und tänzelte nun der kleine sechsjährige Cavalier, den Kopf mit stolzer Miene weit nach hinten geneigt, mit vornehm zwickernden Augen, die rechte Hand in die Brust[60] gesteckt, die Linke mit einem Riechfläschchen zur Nase führend durch das Zimmer, indem er – während die Anderen Thränen lachten – mit näselnder Stimme ausrief:

»Ist Er der hochfürstlich Salzburgische Vice-Capellmeister Mozart?« – »Ach ja, ja, ja, ja! Er hat ja die Ehre gehabt, Musik vor unserer erhabenen Herrscherin machen zu dürfen!« – und so ging es fort, und der kleine Witzbold stellte die ganze Scene von vorhin trotz dem besten Schauspieler noch einmal dar.

Es war eine köstliche, heitere Stunde, die man so verbrachte, bis auch die Uebrigen im Ernste an ihre Toilette denken mußten, da der Wagen kurz vor sechs kommen sollte. Baron von Stauffen ließ denn auch in der That nicht auf sich warten, und wenn er auch auf der ganzen Fahrt mit dem »bürgerlichen Volke« kein Wort sprach, so mischten sich in sein Benehmen jetzt doch einige »Egards,« da die Kinder die Erzherzoglichen Anzüge trugen. Waren diese Kleider doch für die kaiserlichen Hoheiten bestimmt gewesen und forderten deshalb allein schon Devotion!

Aber welche Pracht entfaltete sich nun vor den Augen der Staunenden!

Mitten in dem sogenannten großen goldenen Saale stand die kaiserliche Tafel, das heißt, es standen eigentlich sieben Tafeln daselbst, drei zur Linken, drei zur Rechten des Saales und die siebente – die eigentliche »Krön- oder Kaiser-Tafel« – zu Häupten der übrigen, etwas erhöht und von dem monströsen Baldachin überragt, den im Innern das österreichische Wappen, oben die Kaiserkrone schmückte.

Die sechs unteren Tafeln blitzten und spiegelten die Strahlen zahlloser Wachskerzen in der Masse ihres schweren Silberzeuges zurück; während die »Kaiser-Tafel« nur Goldgeschirre trug. Prachtvolle Aufsätze, aus den ebengenannten edlen Metallen kunstvoll getrieben, – zum Theil noch von Italiens größtem Meister, Benvenuto Cellini, schmückten sämmtliche Tische, während ein wundervoller, den kaiserlichen Treibhäusern entnommener Blumenflor die Pracht der Natur jener der Kunst sich zugesellte.

Die Majestäten und der Hof befanden sich jetzt noch in den Empfangssälen, wo eben große Cour stattfand; aber hier im Speisesaale wimmelte es schon von Menschen in den prachtvollsten Costümen, blitzend in Orden und Schmuck, funkelnd[61] in Brillanten und Edelsteinen aller Art. War doch Wiens ganzer Adel hier versammelt, der Ehre theilhaftig zu werden, seine große Kaiserin und den Hof speisen zu sehen. Aber so viele Menschen sich auch hier befanden, hörte man doch kein lautes Wort. Alles flüsterte nur, oder harrte stumm der Dinge, die da kommen sollten.

Einzig das Eintreten neuer Herrschaften reizte auf Momente die Neugierde der Umstehenden, die dann ihre Blicke nach den Thüren sandten und durch erstaunende oder spöttelnde, freundliche oder eiskalte Mienen ihre Kritik der Toiletten, ihre Sympathien oder Antipathien kund gaben. Aber auch dies vermochte Niemanden länger als Minuten zu fesseln, dann gewann immer die Spannung, mit welcher man auf den Eingang in die kaiserlichen Gemächer blickte, wieder das Uebergewicht. So kam es denn, daß auch der Vice-Capellmeister mit den Kindern, von dem Zahlmeister geführt, nur wenig beachtet wurde, obgleich ihnen Baron Stauffen – auf ausdrücklichen Befehl der Majestäten – einen Platz gerade gegenüber der »Kaiser-Tafel« anweisen mußte. Nur auf einen Moment lief ein Gemurmel durch die Menge, das theils den »Wunderkindern«, theils der Auszeichnung galt, der sie – die Bürgerlichen – hier gewürdigt wurden.

Endlich, endlich! ... flog die große Flügelthüre auf, – die Pauken wirbelten, die Trompeten schmetterten und die Majestäten: Maria Theresia und Franz I., gefolgt von den kaiserlichen Kindern, dem großen Cortege und dem ganzen Hofe, traten ein.

Die Kaiserin strahlte, umgeben von den Erzherzoginnen, in ihrer Schönheit und der Pracht ihrer Diamanten wie eine Sonne, um die sich ein Kranz funkelnder Nebensonnen gelagert hat.

Aber dies alles überstrahlte noch etwas Anderes, die Liebenswürdigkeit der Fürstin, die sich – zum Entzücken der Anwesenden – jetzt bei dem großen Umgange in Blicken und Worten geltend machte.

Die Masse der Zuschauenden war nämlich, dem alten Gebrauche nach, rings um den Saal auf zehn Schritte weit von der Tafel entfernt, und diese Entfernung hielten kaiserliche Hatschiere, Hellebarden in den Händen, aufrecht. Zwischen den Tafeln also und den Wachen zog sich jetzt, im Glanze der Lichter und der eigenen funkelnden Pracht, der von den Majestäten geführte Zug langsam dahin. Und ach! – wie sie lechzten,[62] alle diese Hunderte, nach der Auszeichnung eines Blickes, eines freundlichen Neigens des Kopfes von Seiten der Herrscherin! – – Wie sie aber auch bleich und starr in sich zusammensanken, wenn diesen großen blauen Augen ein ernster, vielleicht gar zorniger Blick entschoß! Und wehe dem, den ein solcher getroffen, sowie derselbe bemerkt, bildete sich eine Eisregion um den Armen, dem er gegolten. Was um ihn stand, erkaltete, und zog sich leise, wie von einem Verpesteten, zurück. Ist es doch in diesen Regionen stets Grundsatz gewesen: eher einen an der Pest Gestorbenen umarmen, als mit einem in Ungnade Gefallenen umgehen.

Fast eine halbe Stunde dauerte das Ceremoniel des Umganges, der auch den Mozartischen zu guter Letzt ein freundliches Kopfnicken eintrug, wobei ein schalkhaftes Lächeln den schönen Mund Maria Theresien's umspielte, – ein Lächeln, das wohl dem kleinen Cavalier – dem hochadligen Baron en miniature galt.

Jetzt endlich nahmen die Majestäten und kaiserlichen Kinder unter dem Aufjauchzen neuer Fanfaren an der »Kron-Tafel« Platz, worauf die Minister, Groß-Würdenträger, Staats- und Hof-Chargen, nach der bis in das Peinlichste gegliederten Rangordnung die Marschalltafeln besetzten.

Wolfgang und Nannerl waren bis jetzt ganz Auge gewesen, wie dies bei Kindern ihres Alters und Neulingen bei solchen Festen ganz natürlich. Der Ausdruck gespanntester Neugierde stand in ihren Zügen. Jetzt aber verklärten sich diese Züge plötzlich bei dem Knaben, die Augen öffneten sich noch weiter und seine überaus sein und merkwürdig ausgebildeten Ohren33 schienen mit Begierde die Töne aufzusaugen, die nun von der kaiserlichen Hof-Capelle herüberrauschten. Von diesem Momente an war für Wolfgang die äußere Welt nicht mehr, er hörte nur noch und lebte nur noch im Reiche der Töne!

Wunderbar zog es ihn empor: Das Auge hatte für ihn seine Kraft verloren, aber die Töne waren ihm Zeichnung und Farbe, Licht und Schatten, Worte und Gedanken. Er sah ein schönes, stolzes und majestätisches Frauenbild, mit einer blitzenden Krone auf dem Haupte, von Wolken emporgetragen und von wunderbarem Lichtglanz umflossen; – er sah Völkerschaften zu ihren Füßen und hörte ihr Jauchzen, vernahm die Jubelhymnen,[63] mit welchen sie die Höhe begrüßten, die frommen Gebete, die sie für die geliebte Herrscherin zu Gott emporsandten. Und immer lichter ward es um das erhabene Bild, und er fühlte in seinem kleinen Herzen, daß dies tönende Licht die Liebe sei! .... die Liebe, die da ausging von den Hohen und ausging von den Völkern und sich sammelte in einem Meere von Strahlen und Tönen. Da plötzlich verschwomm das prächtige Bild; aber an seiner Stelle zeigte sich ein zartes, goldlockiges Engelsköpfchen, das ihn unendlich freundlich anlächelte. Und es erfaßte ihn ein süßes Weh; – es war ihm, als hätte er viel verloren und als sollte er doch Alles gewinnen; – es zog ihn, wie mit tausend Armen empor und hielt ihn doch wieder wie mit Millionen Polypen-Armen fest.

Wolfgang griff unwillkürlich nach der Stelle des Herzens, denn es hatte hier ein schneidender Schmerz die kleine Brust durchzogen. Aber auch dies war nur ein Moment. Das Engelsköpfchen verschwand. Wieder rauschte es wie Siegessymphonien auf, – mächtig und immer mächtiger – jubelnd und immer jubelnder, bis das Ganze verklang in prachtvoll stolzen Accorden!

Die kaiserliche Hof-Capelle schwieg, ... und Wolfgang erwachte wie aus einem Traume.

Er fühlte nach seiner Stirne, als wolle er sich selbst finden, denn die Umgebung und seine eigene Kleidung verwirrten ihn für den Augenblick noch mehr. Erst nach und nach fand sich der Knabe zurecht und erinnerte sich, wo er sei, und daß er eben eine so herrliche Musik gehört, wie noch nie in seinem Leben!

Da vernahm er ganz nahe und von einer bekannten, klangvollen Stimme seinen Namen. Erstaunt blickte er empor: es war die Kaiserin, die ihn rief und herbeiwinkte. Alles staunte; – Wolfgang aber, der sich jetzt ganz wiedergefunden, machte nicht die geringsten Umstände. In seiner Erzherzoglichen Kleidung wie ein kleiner Prinz aussehend, stieg er wie ein solcher, mit überraschendem Selbstgefühl die Stufen hinan, und blieb dann, sich vor der Kaiserin und dem Kaiser verbeugend, einige Schritte von beiden stehen.

Aber die Kaiserin rief lächelnd: – »Wie dem Schelm die Kleidung gut steht, und was er für cavaliermäßige Bücklinge macht!«[64]

»Majestät!« – entgegnete Wolfgang unerschrocken und mit komischer Miene – »die habe ich dem Herrn Baron von Stauffen abgelernt.«

Jetzt aber mußte Maria Theresia ihre Damast-Serviette vor den Mund halten, um nicht hofwidrig zu lachen; denn sie sah in der That, den Baron wie er leibte und lebte im Kleinen vor sich stehen.

»Giebt acht! daß er das nicht hört!« – fuhr sie darauf, im Scherze drohend, fort – »er läßt Euch sonst einmal im Hofwagen umwerfen.«

»Doch nicht, Majestät!« – meinte der Kleine.

»Und warum nicht?« – frug die Kaiserin.

»Weil ihm beim Sturze des Wagens sein Bisambüchschen zerdrückt werden könnte!« – sagte Wolfgang.

»Alle Wetter!« – rief hier die Kaiserin heiter – »der hat ein böses Maul!« – und ihn näher winkend, setzte sie hinzu: – »Wir müssen es ihm nur stopfen!«

Und indem sie dies sagte, zog sie Wolfgang dicht zu sich heran und gab ihm einige leckere Bissen von ihrem Teller.

Wolfgang ließ sie sich trefflich schmecken; seine Blicke aber suchten etwas, was sie nicht fanden: den bewußten kleinen Lockenkopf Maria Antoinetten's. Da sie noch zu jung war, konnte sie an der Gala-Tafel noch keinen Theil nehmen. Als daher die Kaiserin ihm sagte, daß sie ihn nach der Tafel in ihren Zimmern zum Spiele erwarte, frug er ganz unbefangen: ob die kleine kaiserliche Hoheit mit dem blonden Locken-Köpfchen alsdann auch dabei sei?

Maria Theresia versprach es lächelnd und der kleine Cavalier begab sich auf seinen Platz zurück.

Kurz darauf erhoben sich die Majestäten unter dem Schmettern der Trompeten. Die Tafel war aufgehoben, noch einmal grüßte das Herrscherpaar, dann entfernte es sich, wie es gekommen, von der Familie und dem großen Cortege gefolgt. Vater Mozart und die Kinder aber begaben sich in die Vorzimmer der Kaiserin.

Sie hatten indessen hier nicht lange zu warten. Maria Theresia, mit ihrer Toilette beschäftigt, ließ sie mit ihren eigenen Kindern in die Toiletten-Zimmer kommen und während die Kammerfrauen sie aus- und ankleideten, spielten Wolfgang und Nannerl abwechselnd oder auch zusammen auf dem trefflichen Instrumente, das sich hier befand.[65]

Aber wie spielte der kleine Mozart?! namentlich jetzt da er das Clavier allein beherrschte. Sein ganzer musikalischer Traum von vorhin schwebte an seiner Seele vorüber und drückte sich in dem aus, was er gab. Ach! der holde Lockenkopf stand ja jetzt neben ihm, und zwar nicht als Phantasiegebilde, sondern als reizende Wahrheit. Was aber das Beste war, er verschwand auch nicht; – ja! – als die Kinder das Spiel geendet und die Kaiserin sich mit Nannerl und dem Vater unterhielt, führten die beiden Erzherzoginnen Elisabetha und Maria Antoinette den kleinen Cavalier in den Sälen herum, ihm alle die Herrlichkeiten, die hier angehäuft waren, zu zeigen.

Da war nun freilich viel zu sehen, und doch sah der kleine Wolfgang fast nur Eines, .... sollen wir sagen was? – Ach! er war nur zu aufmerksam darauf und dachte nicht daran, woran doch Jeder denken soll, der sich am Hofe bewegt ..... daß er sich auf einem höchst glatten und schlüpferigen Boden befinde.

Er dachte, wie gesagt, nicht daran, und so kam es, daß er plötzlich auf dem spiegelblanken Parquette ausglitt und zu Boden fiel.

Die Situation war komisch, so daß die Erzherzogin Elisabetha hinter ihrem Batist-Taschentuche lachen mußte. Das kleine Lockenköpfchen aber, Maria Antoinette, erschrak und half dem kleinen verunglückten Cavalier freundlich wieder auf.

Dafür sah sie aber auch Wolfgang aus seinen großen, schönen Augen dankbar an und sagte:

»Sie sind brav, ich will Sie heirathen!«

Das schien indessen Maria Antoinette gar nicht zu mißfallen.

»Warte!« – rief sie kindlich – »ich will Majestät Mutter fragen!«

Und zu dieser hinhüpfend, theilte sie der Kaiserin die Bewerbung ihres Cavaliers pflichtschuldigst mit.

Der Vice-Capellmeister glaubte in den Boden sinken zu müssen und wollte die namenlose Kühnheit seines Sohnes entschuldigen; aber Maria Theresia wehrte lachend ab und befahl nur Wolfgang zu rufen.

»Laßt Uns ihn doch fragen« – sagte sie dabei in ihrer vollen Herzensgüte – »was ihn zu diesem, für Unsere Tochter so schmeichelhaften Entschlusse bewogen hat?«

[66] Wolfgang eilte sofort herzu und als die Kaiserin nun sagte:

»Du willst Maria Antoinette heirathen? Warum denn?« – entgegnete er mit einem Blicke der kindlichsten Offenheit und Unbefangenheit:

»Aus Dankbarkeit! Sie war, als ich fiel, gut gegen mich und hob mich auf, während ihre Schwester sich nicht um mich bekümmerte.«34

»Das ist schön von dir!« – versetzte die Kaiserin heiter – »dankbar soll der Mensch immer sein. Wir werden uns die Sache überlegen!«

O du glücklicher kleiner Mensch, in dessen junges Leben die Poesie schon so helle Streiflichter wirft, – welch' eine Nacht folgte diesem Tage! – – Rosige unschuldsvolle Träume umgaukelten dich und zauberten dir ein Paradies vor die Seele, wie du es später im Leben oft im wachen Traume sahst; – wie du es schildertest mit jenen himmlischen Melodieen, die uns noch jetzt, wenn sie uns berühren, das Paradies erschließen.

Quelle:
Heribert Rau: Mozart. Ein Künstlerleben. Berlin 4[o.J.], S. 59-67.
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