VIII. Rasches Wachstum des Getreides.

[61] 1. Aus Malta.


a) Als die hl. Familie flüchten mußte, geschah es, daß sie an ein Feld kamen, wo ein Bauer Weizen säte. Die Mutter Gottes sagte zu ihm: »Mann, was machst du da?« »Ich säe Weizen,« versetzte der Bauer. »Und was erhoffst du davon?« fragte sie wieder. »Ich erhoffe reiche Saat.« »Gut, so komme morgen und ernte den Weizen ein.« Da lächelte der Mann ungläubig und versetzte: »Heute säe ich den Samen, und morgen soll ich den reifen Weizen schneiden? Wie ist das möglich?« Und die Mutter Gottes antwortete: »Weil ich es will, ist es möglich. Bis morgen reift deine Saat. Kommen aber hinter uns Männer, die dich fragen: Ist hier eine Frau vorübergekommen auf einer Eselin? so antworte: Ja, aber das war damals, als ich die Saatkörner streute, deren Ernte ich heute einheimse.« Da verstand der Bauer, daß diese Frau etwas Großes sein müsse, und dankte ihr, worauf[61] sie weiterzogen. Wirklich kamen am nächsten Tage die Häscher, und auf ihre Frage antwortete der Mann: »Ja, damals, als ich diesen Weizen säte, sah ich die Frau vorübergehen; aber heute ernte ich, soviel Zeit ist verflossen.«


b) Wie die Mutter Gottes mit dem kleinen Kinde fliehen mußte, hörte sie auf einmal, daß die Häscher Herodes' hinter ihnen herkamen. Eiligst verbargen sich die drei bei einer Hütte, die einem Weinbauer gehörte. Dieser aber fürchtete sich. Da sagte die Mutter Gottes: »Was tust du da?« »Ich pflanze Stecklinge der Weinreben.« »Gut! Wir gehen nun weiter. Kommen aber Männer, die dich fragen, ob ein Weib mit einem Kinde bei dir vorübergekommen, so sage: ja, doch war es am selben Tage, als ich die Stecklinge des Weines pflanzte, den ihr hier trinkt!« Da staunte der Mann und fragte: »Kommen denn diese Männer erst in einem Jahre? Denn es müßte schon ein Wunder sein, wenn er bis dahin gekeltert würde!« Aber die Mutter Gottes versetzte: »Sobald die Sonne am höchsten steht, wende die Trauben ihr zu, beginnt sie sich zu neigen, pflücke sie und keltere den Wein, da in etlichen Stunden die Männer kommen werden!« Der Mann gehorchte, und die Männer kamen. Er setzte ihnen den Wein vor, und sie tranken. Dann fragten sie nach den Flüchtlingen, und der Bauer gab ihnen Bescheid, wie die Mutter Gottes es ihm befohlen hatte. Da sagten sie: »Sind die Leute schon so weit voraus, hilft uns Eile nichts. Laßt uns trinken!« So tranken sie und berauschten sich sehr stark, da war an ein baldiges Weiterkommen nicht mehr zu denken, und die Flüchtlinge erhielten auf diese Weise Vorsprung. Weil aber die Männer dann, als sie aus dem Rausche erwachten, sich ihrer Nachlässigkeit wohl bewußt waren, fluchten sie dem Bauer, dem Weine und den Reben, welche sie ausrissen und vernichteten. Darum gibt es keine Weintrauben mehr, die an einem Tage wachsen.


  • Literatur: Bisher ungedruckt. Frdl. Mitteil. von Frl. Bertha Ilg.

2. Aus Portugal.


Auf der Flucht kam die Jungfrau an ein Feld, wo ein paar Bauern sich anschickten, Weizen zu säen. Sie fragte: »Was sät ihr da?« – »Weizen.« – »Weizen erwachse euch! In drei Tagen kommt, ihn zu schneiden.« – Tatsächlich kamen drei Tage darauf die Juden und fragten die Bauern: »Habt ihr hier ein Weib vorbeiziehen sehen mit einem Kinde, auf einer Eselin reitend?« Antworteten die Bauern: »Ja, wir schickten uns eben an, diesen Weizen zu säen.« – »Ach!« erwiderten sie: »Das war dann schon vor langer Zeit. Da können wir weitergehen.« So entkam die Jungfrau.


  • Literatur: Leite da Vasconcellos, trad. pop. Nr. 231 d.

3. Catalanische Sage.


Herodes der Große, König von Judäa, hatte beschlossen, alle Kinder zu töten, um das Jesuskind sicher umzubringen. Voll Schrecken floh Maria über die Felder und drückte das Kind an sich, das der Welt das Licht bringen sollte. Auf einem Acker bemerkte Maria einen Bauern, der mit vollen Händen die Saat ausstreute.

»Bauer, lieber Bauer,« sagte sie zu ihm, »geh' und hole deine Angehörigen, damit ihr das Korn mähen und Garben binden könnt.«

Der Bauer unterdrückte ein spöttisches Lächeln und zuckte mit den Achseln: »Ihr spottet,« erwiderte er, »seht ihr nicht, daß ich mein Korn aussäe?«

»Trotzdem geht,« erwiderte Maria, »gehorcht und beeilt euch.«

Diese Worte wurden in so überzeugendem Tone gesprochen, daß der gute Bauer lief, um seine Familie zu holen. Als er wieder kam, war ein Wunder geschehen: das Korn war reif. Da fing er schnell an zu mähen und zu binden,[62] Maria aber verbarg sich mit dem Kind unter den Garben und befahl ihm zu schweigen und sie nicht zu verraten. Die Kornähren aber waren nicht ganz lang genug, man sah noch einen Zipfel von ihrem Mantel. Da neigten sich von selbst Basilienkrautzweige, die in der Nähe waren, schlangen sich ineinander und bildeten ein Gebüsch, das Maria deckte und beschützte. Einige Schritte weiter aber befand sich ein Büschel Minze. Plötzlich hörte man die Hufschläge von Pferden, – Herodes kam mit seinen finsteren Kriegern. Er fragte den Bauern, ob er nicht eine junge Frau mit einem Kinde in den Armen gesehen habe; »Herr,« sagte der Bauer, »ich habe wohl eine Frau gesehen, doch war es, als ich säete.«

»Wenn dem so ist,« sprach Herodes voll Wut, »so muß sie schon sehr weit fort sein, denn deine Ernte ist schon beendet. Ich will sie eiligst weiter verfolgen.«

In diesem Augenblick hätte Herodes ein Murmeln hören können, das von einem benachbarten Busch her erklang:

»Unter der Garbe, unter der Garbe,« rief die Minze, und ein Häher, der in der Nähe flog, wiederholte:

»Unter der Garbe, unter der Garbe!«

Zum Glück verhallten diese verräterischen Rufe ungehört, und Maria war gerettet.

Aber die arme Mutter Gottes fluchte der Pflanze und dem Vogel hart, die sie hatten verraten wollen.

»Du wirst blühen, aber keine Frucht tragen,« sagte sie zur Minze. Und auch den Häher verwünschte sie.

»So viel du auch essen wirst, du wirst niemals satt werden.« Dann wandte sie sich an das Basilienkraut und be zeigte ihm ihre Dankbarkeit.

»Gott segne dich,« sagte sie, »du wirst blühen und Früchte tragen.« Seitdem ist das Basilienkraut eine Lieblingspflanze der Mädchen, die sich gern Sträuße davon ans Mieder stecken.


  • Literatur: H. Chauvet, Folklore Catalan. Légendes du Roussillon p. 95.

4. Aus der Provence.


Während der Flucht nach Ägypten versteckten Schnitter die hl. Jungfrau und das Jesuskind, die von den Leuten des Herodes verfolgt wurden, unter einem Garbenhaufen. Kaum waren die heiligen Pilger auf allen Seiten den Blicken entzogen, da kamen die Abgesandten des grausamen Fürsten und suchten nach Jesus.

Da sagte ihnen die Minze, die nahe bei einem Schober wuchs (und seitdem ist sie verflucht):


Bei dem ersten Garbenbündel

Ist die Pilgerin,

Bei dem zweiten Garbenbündel

Ist der kleine Pilger.


Aber »la Sange« (?) der Minze benachbart, hemmte die Nachforschungen der Inquisitoren, indem sie zu ihnen sprach: »Hört nicht auf die Minze!«


  • Literatur: Archivio 3, 455.

5. Aus Italien.


a) Maria wäscht den Jesusknaben auf der Flucht und schüttet das Wasser aus. Wo das Wasser hinkommt, wächst ein Lorbeerbaum. Als die Pharisäer fragen: Wann kam hier eine Frau mit einem kleinen Kinde vorbei? wird ihnen geantwortet: »Als dieser Lorbeer entstand.«


  • Literatur: De Nino, Usi Cost. Abbruzzesi 4, 41.

[63] b) Christus und die Apostel erscheinen einem Bauern. Letztere sagen ihm dann, zum Zeichen, daß er seinen Augen trauen könne, solle folgendes geschehen:

»Morgen wirst du die Ähren des Hafers dort in goldener Reife sehen, morgen wirst du von jenem Felde reichliche Früchte deines heutigen Schweißes ernten.«


  • Literatur: Rivista delle trad. pop. 2, 261.

6. Aus Frankreich.


a) Ein Weihnachtslied aus Velay spricht von dem Getreide, welches trieb, als die Soldaten des Herodes die hl. Familie verfolgten.


  • Literatur: Sébillot, Folklore de France 3, 530.

b) Maria entfloh auf einem verkehrt beschlagenen Maultier vor Gargantua, der ihr nachsetzte. Weil aber ihr Tier nicht mehr konnte, so hielt sie bei einem Felde an, wo Bauern Hafer säten, und bat sie, jedem, der da komme, zu sagen, daß sie hier an dem Tage vorbeigegangen wäre, an dem sie ihr Getreide gesät hätten. Am anderen Tage fanden die Arbeitsleute ihre Ernte reif, und als Gargantua herzukam, verrieten sie die Jungfrau nicht.


  • Literatur: Sébillot, Folklore 3, 530 = Léo Desaivre, Gargantua en Poitou p. 2.

c) Der hl. Cornelius kam auf der Flucht vor den Soldaten zu Bauern, die ein Feld bestellten, und da er keine andere Zuflucht fand, barg er sich im Ohr (!) eines Ochsen. Ein paar Stunden später fragten die Soldaten die Bauern, ob sie den Mann gesehen hätten, den sie suchten. »Ja,« antworteten sie; »als wir unser Getreide säten, ist er vorübergegangen.« Die Soldaten dachten, daß man sich über sie lustig machte, und gaben die Verfolgung auf.


  • Literatur: Sébillot, Folklore 3, 531 = D. Fouquet, Légendes du Morbihan 98 f.

d) Die hl. Radegonde begegnete auf der Flucht vor Chlotar einem Bauern, welcher Hafer säte, und bat ihn, denen, die ihn fragen würden, ob er die Königin gesehen habe, zu antworten, daß niemand vorübergekommen sei, seitdem er das Feld besät habe. Als er versprochen hatte, zu gehorchen, wuchs der Hafer zu der Höhe empor, die er zur Zeit der Ernte hat, und die Heilige konnte sich leicht darin verbergen.


  • Literatur: Sébillot, Folklore de France 3, 531 = Th. de Bussière, Histoire de Sainte Radegonde 1850, introduction.

e) In Lussac-les-Châteaux (Vienne) ist es der Teufel, welcher zwei kleine Kinder verfolgt; diese bitten einen Sämann, am nächsten Tage wiederzukommen und den Hafer zu schneiden. Am nächsten Tage ist der Hafer reif. Frage des Teufels und Antwort des Sämanns wie gewöhnlich.


  • Literatur: Sébillot, Folklore 3, 531 = Léon Pineau, Contes du Poitou, p. 140.

7. Aus den Niederlanden.


Einem Bauern, der sein Korn sät, heißt Maria die Sense holen, um es zu schneiden. Als er zurückkommt, steht das Korn schon hoch. Herodes' Soldaten kommen. Frage und Antwort wie gewöhnlich.


  • Literatur: Joos, Vertelsels 1, Nr. 36.

Das Motiv des verräterischen Tieres in Verbindung mit der emporschießenden Saat findet sich in folgenden Varianten:


8. Aus Irland.


a) Nach dem Kindermord zu Bethlehem begegnet die heilige Familie in Ägypten einigen Säern und bittet sie um Hilfe, die ihnen auch gewährt wird. Zur Belohnung[64] wird das Korn plötzlich reif. Als nun Herodes' Sendlinge dahin kommen, befragen sie sogleich die Säer, die jetzt Schnit ter geworden sind, nach den Flüchtigen. Um nicht zu lügen, antworten diese, sie hätten niemand gesehen, seit sie das Korn gesät hätten. Die Sendlinge wollen gerade abziehen, als ein böses Insekt, das unter einem Stein verborgen war und alles gesehen und gehört hatte – der Käfer Staphylinus –, hervortritt und alles erzählt.

Bis dahin war es von wunderbar schöner karmoisinroter Farbe gewesen, doch durch Gottes Willen wurde es darauf mit teuflischem Schwarz bekleidet. Es wird von aller Welt verachtet, und wer es mit dem Daumen der rechten Hand tötet, wird als Wohltäter der Menschheit angesehen, und sind ihm die sieben Todsünden vergeben.


  • Literatur: Rolland, Faune populaire 3, 326 = Transact. of Phil. Soc. 1859, 94.

[Dieselbe Sage, doch ohne ätiologischen Schluß, haben die Wenden und Rutenen, bei diesen trägt Maria einen Falken.


  • Literatur: Ralston, Songs of the Russian people S. 194.]

b) Als Christus vor seinen Verfolgern floh, sagte der dara dael oder dar-daval (forficula oleus) den Säern, bei denen er vorbeikam, sie sollten, wenn nach ihm gefragt würde, sagen, daß er vorbeigekommen wäre, als sie säten. Sie säten einen Tag und ernteten am nächsten. Der dar-daval saß am Graben und sagte: »A naé, a naé!« (gestern, gestern), um sie darauf hinzuweisen, daß der Heiland gestern vorbeigekommen wäre. Da nahm der Herr dem dar-daval seine Flügel, und bis heute ist er ohne Flügel geblieben.


  • Literatur: Notes and Queries, 4th. Ser. 12, 469. Vgl. die im wesentl. gleichen irischen Var.: ebd. 4th. Ser. 1, 262 (= Transact. of the Ossianic Soc. vol. 5, 25, Anm.) u. 10, 183, wo vom creophilus marillosus die Rede ist; ferner Hardwicke's Science Gossip 12, 69 (»Dara Dhael« oder »Dhaw dheel«).

9. Aus England (Sutherlandshire).


Maria, Joseph und Jesus fliehen. Maria sagt den Säern, sie sollen antworten, sie wären beim Säen vorbeigekommen. Das Korn reift sofort. Nur ein schwarzer Käfer ruft: »Gestern, gestern erst kam Gottes Sohn des Weges.«


  • Literatur: Folklore Journal 6, 118.

10. Ein Gegenstück zu diesen Sagen findet sich in Rumänien. Dort droht den Verfolgten Unheil durch den Schnitter selbst, nicht durch ein Tier; der Schnitter wird in ein Insekt verwandelt:


Christus und der hl. Joseph versteckten sich vor den Heiden im tiefen Gras einer Wiese. Bald kam ein Mäher und begann trotz aller Bitten Christi das Gras abzuhauen. Gott wollte ihn davon abbringen und sandte eine gewaltige Hitze; der Mäher aber ließ nicht ab. Dann schickte Gott ein Unwetter, aber mit demselben Mißerfolg. Da verfluchte Christus den Mäher: er solle, solange die Erde steht, unaufhörlich mähen, ohne einen Erfolg zu haben, und vor den Sensen der Mäher fliehen. Alsbald verwandelte sich der Mann in ein kleines grünes Insekt mit langen Füßen, in ein Heupferd (Locusta viridissima L.).


  • Literatur: Marianu, Insectele S. 521.

Zu dem Wunder, daß der eben gesäte Weizen durch Gottes Macht sofort wächst, vgl. ein Volkslied bei Hauffen, Gottschee S. 213, Nr. 20.


Der hl. Gregor unterbricht seine Feldarbeit, läßt Ochsen und Kühe, Egge und und Pflug auf dem Acker zurück und geht mit vorüberziehenden Wallfahrern auf[65] den Georgsberg, um einer neuen Messe (Primiz) beizuwohnen. Danach kehrt er wieder aufs Feld zurück, um seine Arbeit fortzusetzen. Da sieht er, wie die Engel bereits für ihn pflügen, wie Gott der Herr Weizen sät und Maria die hinter dem Säemann alsbald aufschießenden Weizenhalme schneidet.

Quelle:
Dähnhardt, Oskar: Natursagen. Eine Samlung naturdeutender Sagen, Märchen, Fabeln und Legenden, 4 Bände, Leipzig/Berlin, 1907-1912, S. 61-66.
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