Heckenweißling (Pieris napi)

[352] Der dritte im Bunde, jedoch weniger häufige, ist der Rübsaatweißling, Heckenweißling (Pieris napi). Er gleicht in der Größe dem vorigen und ist leicht kenntlich an den schwarz [352] bestäubten Rippenenden auf der Oberseite der Vorderflügel und an der schwarzen Bestäubung der ganzen Rippen auf der gelb angeflogenen Unterseite der hinteren. Seine Raupe ist der des vorigen zum Verwechseln ähnlich, nur etwas dunkler grün, an den Seiten heller mit einigen schwarzen Staubpünktchen und weißen Wärzchen bestreut. Die Puppe hat mehr Schwarz auf gelblichem Untergrunde im Vergleiche zu der ebenso gebauten vorigen. Dieser Weißling liebt etwas buschige Oertlichkeiten und legt seine Eier gleichfalls nur einzeln ab.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 352-353.
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