Hirschberg, Max

[745] Hirschberg, Max, zu Frankfurt a. M., geb. zu Exin 12. Juli 1842, studierte in Berlin, promovierte daselbst 1866, war in demselben Jahre Hilfsarzt im Reservelazarett Moabit, 1867 Assistent bei Simon in Rostock, 1869 prakt. Arzt in Schreiberhau, 1869 bis 70 und 1871 bis 73 Assistent bei Simon in Heidelberg und machte 1870 bis 71 den deutsch-französ. Krieg mit, mit dem eisernen Kreuz dekoriert; seit 1873 ist er Arzt und Chirurg in Frankfurt a. M. und seit 1876 Chirurg am israel. Gemeinde-Hospital daselbst. Litter. Leistungen: »Ueber Staphylorrhaphie« (D. Kl. 1869) – »Die Operation des veralteten complicirten Dammrisses« (A. f. k. Ch. XV) – »Erfolgreiche Operation einer Blasen-Ectopie bei einem 1 1/4jährigen Knaben« (Verhandl. d. 4. Chir.-Kongr., 1875) – »Ueber Klumpfuss-Operation« (Vortr. a. d. 14. Chir.-Kongr. 1885, Verh. d. Kongr. 1885) – »Das Empyem der Gallenblase und seine chirurgische Behandlung« (D. Z. f. Ch., XXXVI) – »Ueber die Wiederanheilung vollständig vom Körper getrennter, die ganze Fettschicht enthaltender Hautstücke« (Verh. d. 22. Chir.-Kongr. 1893; A. f. kl. Ch., XXXXVI) – »Ueber die primäre Vereinigung breiter Wundflächen« (Cbl. f. Ch. 1897) – »Zur Frage der Wiederanheilung vollständig vom Körper getrennter Theile« (Ib. 1896).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 745.
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