Jaffé, Max

Jaffé, Max
Jaffé, Max

[814] Jaffé, Max, in Königsberg, geb. 25. Juli 1841 zu Grünberg in Schlesien, studierte in Berlin, promovierte dort 1862, war von 1865 bis 72 Assistent a. d. med. Univ.-Klinik in Königsberg, habilitierte sich daselbst 1867, wurde 1872 Prof. e. o. der med. Chemie, 1873 Prof. ord. der Pharmakol. J. ist Direktor des Laboratoriums für med. Chemie, ausserordentl. Mitglied des kaiserl. Gesundheitsamts und Geh. Med.-Rat. Zu den im älteren Lexikon bereits aufgeführten Arbeiten sind noch folgende zu erwähnen: »Über den Niederschlag, welchen Pikrinsäure im normalen Harn erzeugt und über eine neue Reaction des Kreatinins« (Hoppe-Seyler's Ztschr. f. phys. Chemie 1886) – »Vorkommen des Urethan im alkohol. Extract des normalen Harns« (Ib. 1890) – »Acetanilid und Acettoluid und ihr Verhalten im thier. Stoffwechsel« (zus. mit P. Hilbert. Ib. 1888) – »Zur Kenntniss der durch Phenylhydrazin fällbaren Harnbestandtheile« (Ib. 1897) – »Über Oxysantonine und ihre Entstehung im Thierkörper durch Darreichung von Santonin« (Ib.) – »Über das Verhalten des Furfurols im thier. Organismus« (zus. mit R. Cohn, Ber. ehem. Ges. XX) – »Verhalten des Furfurols im Stoffwechsel der Hühner« (zus. mit R. Cohn Ib. XXI) – »Glycocollverbindung der α-Thiophensäure und ihre Entstehung im Thierkörper« (zus. mit H. Levy, Ib. XXVI).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 814.
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