Schmidt, Wilhelmine

[256] *Schmidt, Wilhelmine, geb. Itzholz, geboren 1810 in Berlin, wo ihr Vater als Feldwebel im Dienste stand, verlebte sie unter den Leiden einer bösen Stiefmutter, eine freudlose Jugend und kam nach dem Tode ihres Vaters 1822 in das Militärwaisenhaus zu Potsdam. Zwei Jahre darauf aus der Anstalt entlassen, nahm sie zehn Jahre lang eine dienende Stellung und verheiratete sich dann mit dem Hoboisten Schmidt. Mitten unter den Sorgen ihres Haushaltes schrieb sie seit 1843 manches Gedicht nieder, bis der Divisionsprediger Thielen eine Sammlung derselben veranlasste.

‒ Die Familie Sternberg. Erzählg. 8. (172) Leipzig 1851, Jackowitz. n 2.40

‒ Gedichte. 8. (194) Düsseldorf 1846, Buddeus, n 2.50

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 256.
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