Eselsbrücke

[891] Eselsbrücke, 1) so hieß ursprünglich die Logik Buridans (s.d.), weil sich derselbe darin besonders bemühte, die Auffindung des Mittelbegriffs in den Schlüssen zu erleichtern; dann 2) eine Ausgabe alter Schriftsteller, worin sich alle Formen-, Wort- u. Sacherklärungen, selbst der leichteren, finden, also eine Unterstützung für Faule u. Schwache. Solche E-n waren bes. die Ausgaben von German. Sincerus (Chr. Fr. Ayrmann), auch die ad modum Minellii (s.d.).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 891.
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