[648] Griesbach, Joh. Jak., Sohn eines Predigers u. von mütterlicher Seite Enkel J. J. Rambachs, geb. 4. Januar 1745 zu Butzbach im Großherzogthum Hessen, studirte seit 1763 in Tübingen, Halle u. Leipzig, machte 1771 eine Reise nach Holland, England u. Frankreich u. habilitirte sich nach seiner Rückkehr in Halle, wurde 1773 hier Professor der Theologie u. 1775 in Jena, wo er 24. März 1812 starb. Er schr.: Anleitung zur Kenntniß der populären Dogmatik, Jena 1779, 4. Aufl. 1789; Commentarius crit. in textum graecum N. T., ebd. 1798–1811, 3 Bde.; Symbolae criticae ad supplendas et corrigendas varias lectiones N, T., Halle 1785–93, 2 Bde.; er gab heraus: Synopsis evangeliorum Matthaei, Marci, Lucae, Halle 1774 f., 2 Bde., 3. Ausg. 1809; das N. T., ebd. 1774 f., 2. Ausg. 1769 u. 1806; die 3 Ausgabe des 1. Bd. von Dav. Schulz, Berl. 1827. Seine kleineren Schriften gab Gabler, 1825, 2 Bde., heraus; Lebensbeschreibung von F. A. Köthe, Jena 1812; von Eichstädt in der Gedächtnißrede auf G., ebd. 1815.