Klauenfett

[556] Klauenfett, das Fett aus Ochsen- u. Hammelfüßen, dieselben werden gereinigt u. in bedeckten Gefäßen einer gelinden Wärme ausgesetzt, wodurch das Fett ausfließt, es wird längere Zeit in der Kälte stehen gelassen, von dem sich abscheidenden Stearin getrennt u. mit blanken Bleistreifen in verschlossenen Gefäßen in Berührung gebracht, wobei sich ein weißlicher Schleim absetzt. Das K. der ändert sich nicht leicht an der Luft u. wird daher als Schmiere für Uhren u. seine Maschinentheile angewendet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 556.
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