Melisma

[109] Melisma (gr.), 1) jede Verzierung einer Hauptnote durch durchgehende u. Wechselnoten, woraus die sogenannten Satzmanieren entstehen; 2) jede Sylbe bei Gesangstücken, worauf mehre Noten gesungen werden, zum Unterschied des blos syllabischen Gesanges, wo jede Sylbe einen einzigen Ton bekommt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 109.
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