Meteōra

[187] Meteōra (gr., d.i. in der Luft schwebende), eine Anzahl griechischer Klöster, die im Westen Thessaliens theils auf hohen, säulenartig bis zu einer Höhe von gegen 1000 Fuß sich erhebenden Felsspitzen, theils in den Vertiefungen der Felswände gelegen sind u. wahrscheinlich im 14. Jahrh. erbaut worden sind. Ursprünglich waren es deren 24, aber gegenwärtig sind nur noch sieben bewohnt: Meteoron, Agios Nikolaos, Agia Moni, Barlaam, Rosan, Agia Triada u. Agios Stephanos. Zu manchen derselben kann man nur auf Leitern u. mittelst Stricken od. in Körben gelangen, u. sie bieten vollkommene Sicherheit gegen jeden Angriff.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 187.
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