Purim

[701] Purim, ein erst später eingeführtes jüdisches Fest, zur Erinnerung an die, durch Esther u. Mardachai (daher auch Mardachaische Tage), bewirkte Errettung der Juden von den Verfolgungen Hamans (daher auch Hamansfest), am 14. u. 15. des Adar, im Schaltjahr zweimal, großes u. kleines P., gefeiert. Es hieß P. od. Loosfest, weil Haman den Tag der Ermordung der Juden durch das Loos bestimmte, u. war ein Freudenfest, an welchem das Buch Esther in den Synagogen verlesen u. Almosen gegeben wurde; den Tag vorher fastete man.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 701.
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