Rhodochrom

[122] Rhodochrom, Mineral, serpentinähnlich, derb, mit feinschuppig körnigen, in der Regel leicht erkennbaren Zusammensetzungsstücken u. mit splittrigem Bruche, graulich schwarz, in dünnen Stücken pfirsichblüthroth, im Pulver röthlich weiß; an den Kanten durchscheinend. Härte 2,5–3, specifisches Gewicht 2,668. Vor dem Löthrohre schmilzt er schwer an den Kanten zu gelbem Email. Er besteht aus Kieselerde, Talkerde, Chromoxyd u. geringen Mengen Thonerde. Findet sich mit Chromeisenerz verwachsen im Serpentin auf der Insel Tino in Griechenland, Kyschtimsk am Ural u. Baltimore.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 122.
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