Spitzgroschen

[576] Spitzgroschen, sächsische Groschen des Kurfürsten Ernst u. der Herzöge Albert u. Wilhelm von Sachsen seit 1475, hatten das Wappen in einem dreigespitzten Kreise, daher der Name; 15- bis 16löthig, wiegen 1/2 Quentchen; sie heißen auch Silbergroschen von ihrem besseren Gehalte, od. Schneeberger, weil das Silber in den Gruben in Schneeberg gewonnen wurde; die halben sind nur 6löthig u. daher noch einmal so groß. Auch die Goßlarer Bauergroschen von 1350 werden wegen des Heiligenscheins S. genannt; dicke Bauergroschen sind die in Goßlar geprägten Silberthaler.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 576.
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