Vielschreiberei

[575] Vielschreiberei, die Handlungsweise, bei welcher zu viel, also mehr als nöthig u. nützlich, sonach auch Unnöthiges u. Unnützes geschrieben wird. Dieser Vorwurf wird namentlich der Schriftstellerwelt, bes. den Tagesschriftstellern, dann den politischen u. belletristischen Schriftstellern rücksichtlich der in Druck gebrachten Sachen gemacht. Vor den vielen Büchermachern wird schon in dem Prediger Salomonis gewarnt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 575.
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