Waschbank

[872] Waschbank, 1) ein einem Flosse ähnliches Geruft, welches an dem Flusse eines Ufers errichtet, auch wohl mit einem leichten Dache bedeckt ist, damit Färber, Gerber u. andre Handwerker daselbst ihre Waaren bequem ausspülen; die Wäscherinnen ihre Wäsche waschen od. auch schlagen können; 2) ein Gerüst, bestehend aus einer starken Bank, auf welcher zwei Säulen errichtet sind, welche durch ein Querholz verbunden werden. Auf der Bank steht eine Wanne, worin wollenes Garn od. Gewebe gewaschen wird. Auf der inneren Seite jeder Säule ist ein eiserner Haken angebracht, von denen der eine durch die Säule hindurchgeht u. herumgedreht werden kann, wodurch das zwischen den Haken ausgespannte Garn ausgerungen wird; 3) so v. w. Waschscheidebank.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 872.
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