Hofrecht

1. Es bleibt ein Hoffrecht, wer ind stub scheyst und ders ausskehrt, sein beid eins lohns und Ehrenwerth.Froschm., PVIII.


2. Es darf mir keiner ein Hofrecht in die Stube machen. (S. Bauernveiel.) – Eiselein, 317; Simrock, 4860.


3. So lange man Hofrecht nicht gewinnt, kann man es nicht geniessen.Graf, 51, 185.


*4. Ein hoffrecht machen, dass ein sau mit zu speysen war.Ayrer, V, 3183, 13.


*5. Einem ein Hofrecht machen. – Aventin, CCLVIIIc [734] *6 Er macht Hofrecht, das die Hunde auffressen.Franck.

Von einem, der sich in Soff und Völlerei überladen hat.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
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