Enkaustik

[516] Enkaustik (grch., d.i. Einbrennkunst), eine Maltechnik der alten Griechen, Wachsfarben durch Hitze (glühende Pfannen) auf dem Malgrund (meist Holz) zu befestigen; so z.B. auch die ägypt. Mumienporträte. Enkaustisch, eingebrannt, mit Wachsfarben bemalt; enkaustieren, mit Wachs, Stearin etc. imprägnieren, bes. Gipsabgüsse, wodurch dieselben eine gelblich-glatte Oberfläche (sog. Elfenbeinmasse) erhalten. - Vgl. Donner von Richter (1888).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 516.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: