Wirth

[991] Wirth, Joh. Georg Aug., polit. Schriftsteller, geb. 20. Nov. 1798 zu Hof (Bayern), Advokat zu Bayreuth, wegen Beteiligung am Hambacher Fest zu zweijähriger Haft verurteilt, flüchtete 1836 nach Frankreich, lebte dann bis 1847 in der Schweiz, gest. 26. Juli 1848 in Frankfurt a. M.; schrieb: »Die Geschichte der Deutschen« (4 Bde., 1843-45) u.a. – Sein Sohn Max W., Nationalökonom, geb. 27. Jan. 1822 in Breslau, 1864-73 Direktor des schweiz. Statist. Bureaus in Bern, lebte seit 1874 in Wien, gest. das. 18. Juli 1900; schrieb: »Grundzüge der Nationalökonomie« (4 Bde., 1855-73 u.ö.), »Geschichte der Handelskrisen« (4. Aufl. 1890) u.a. – Seine Gattin Bettina W., geborene Greiner, geb. 7. Febr. 1849 in München, schrieb Novellen und Romane (»Künstler und Fürstenkind«, 1877; »Hohe Lose«, 3 Bde., 1883).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 991.
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