Bank

[326] Bank, I) ein Sitz ohne Lehne: scamnum. – scabellum (ein niedriges Bänkchen, eine Fußbank). – sedes. sedīle (Sitz übh.). – subsellium (eine gegen einen erhabenern Sitz tiefer stehende Bank, wie die Sitze der Senatoren auf der Kurie, die vor dem Tribunal des Prätors, die vor der Rednerbühne, die der Zuschauer im Theater; auch für unsere Schulbank). – transtrum, gew. Plur. transtra (B., Bänke der Ruderer). – die Bänke, auf denen die Senatoren im Theater saßen, loca senatoria. – Sprichw., etw. auf die lange B. schieben, s. aufschieben: durch die Bank, d. i. ohne Unterschied, sine ullo discrimine; promiscue (mehrere oder alle gemeinschaftlich, nicht einer allein); ad unum omnes od. omnes ad unum (alle miteinander). – II) der Tisch gewisser Geschäftsleute: a) der Handwerker: mensa. – B. der Fleischer, laniena. – b) der Tisch und das Geschäft eines Wechslers: α) Privatbank: argentaria mit u. ohne mensa (der Tisch und das Geschäft). – argentaria taberna (die Wechslerbude). – B. halten, argentariam facere: die B. verwalten, argentariam administrare. – β) öffentliche B., mensa publica.

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 326.
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