Georgius Thaumaturgus, S. (8)

[383] 8S. Georgius Thaumaturgus, (23. März). Von diesem hl. Georg, welcher zum Unterschiede vom hl. Martyrer Georgius den Beinamen der »Neue« und der »Wunderthäter« führt, ist außer einigen kurzen, beinahe unzuverlässigen Notizen nichts bekannt als die große Verehrung, die er in Constantinopel, wo er gestorben ist, genießt. Um Christi und seines Reiches willen, heißt es in den Synaxarien, habe er Weib und Kinder verlassen, Länder, Städte und Einöden durchwandert, ein äußerst strenges Leben geführt und sei zuletzt nach Constantinopel gekommen. Hier nahm ihn der Herr »in der Kirche des hl. Johannes des Theologen« (des Apostels und Evangelisten) zu sich. Eine Menge Wunder sollen darauf an seinem Grabe sich zugetragen haben. (III. 465.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 383.
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