Laetius Marcellinus, B.

[655] B. Laetius Marcellinus, (4. Apr.), auch Laetus genannt, Erzbischof von Mailand, war ein Mann von seltener Frömmigkeit und insbesondere von bewunderungswürdiger Liebe zu den Armen. Er liegt in der Kirche des hl. Ambrosius zu Mailand begraben und ist in den Mailändischen Jahresbüchern den »Seligen« beigezählt. Sein Leben und Wirken fällt in's 8. Jahrhundert. Nach den Bollandisten lebte er von 755–769 und war von Papst Stephan IV. als päpstl. Legat an König Pipin nach Frankreich gesendet worden; doch haben sie ihn nur unter den Prätermissen, da sein Cult ihnen nicht genug nachgewiesen ist, indem sie ihn weder in einem Missale, noch in einem Breviere etc. finden konnten. (I. 319).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 655.
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