Mörike

[209] Mörike, Eduard, einer der bedeutendsten schwäb. Dichter der Gegenwart, geb. 1804 zu Ludwigsburg, 1834 Pfarrer zu Cleversulzbach bei Weinsberg, später sehr an den Augen leidend, an verschiedenen Orten, gegenwärtig in Stuttgart lebend. Seine »Gedichte« (Stuttg. 1838. 2. Aufl. 1848) sind »durchaus liebenswürdig und kindlich, bald heiter bald ernst, voll frischen Humors u. tiefer Seele«. Sein frühestes Werk, der 1832 erschienene Roman »Maler Nolten«, schloß sich ganz romantischen Strebungen an. Weitere Dichtungen »Iris« (Stuttg. 1839). »Fischer Martin oder die Glockendiebe«, eine Idylle (ebendas. 1846 ), »Das Stuttgarter Hutzelmännlein«, ein Märchen (ebendas. 1853).

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 209.
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