Weber [4]

[679] Weber, Karl Julius, ein talentvoller und ziemlich witziger, jedoch oberflächlicher u. im frivolen Geiste des 18 Jahrh. versunkener Schriftsteller, geb. 1767 zu Langenburg im Hohenlohe'schen, gest. 1832 zu Kupferzell, der Residenz des Fürsten von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, nachdem er bis 1802 als Hofmeister, Sekretär u.s.f. viel mit großen Herren herumgereist und 1820–24 auch Abgeordneter in der württembergischen Ständekammer gewesen war. Abgesehen von Schmähschrift en wider Papst- und Mönchthum sind seine Hauptwerke die »Briefe eines in Deutschland reisenden Deutschen« und »Demokritos, od. hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen«. Gesammelte Schriften, Stuttgart 1834 bis 1845, 30 Bde.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 679.
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