W, w , 1) als Buchstab im deutschen Alphabet der 23., gehört zu den Spiranten u. zwar zu den Blaselauten , unter denen er der sanfteste u. weichste ist. Das W ist dem deutschen, holländischen u. englischen Alphabet eigen, im schwedischen nur ...
w. o ., Abkürzung für wie oben, s.u. s.
Wa Sen , großer Sumpf , so v. w. Hansag .
Waabys , so v.w. Wechabiten .
Waadt (französisch Vaud , Pays de Vaux , Waadtland, Waatland ), seit 1803 der 19. Canton in der Schweiz , grenzt an Neuenburg , den Neuenburgersee, Freiburg , Bern , Wallis , den Genfersee, Genf u. Frankreich (wo an dem westlichsten Grenzpunkte des Cantons , bei dem Dappenthal , nach ...
Waag , 1) ( Vagh ), linker Nebenfluß der Donau in Ungarn , entsteht auf dem Liptauergebirge aus der Weißen u. Schwarzen W. bei Kiraly -Lehota, durchfließt in einem romantischen Thale die Comitate Liptau , Thurocz , Neutra u. Komorn , nimmt die Bela , Arva , Revucza, Thurocz ...
Waagen , Gustav Friedrich , geb. 11. Februar 1794 in Hamburg ; Maler , machte den Feldzug von 1813 u. 14 als preußischer Freiwilliger mit, studirte dann drei Jahre in Breslau , bes. Kunstgeschichte u. hielt sich hierauf, mit seinem Studium beschäftigt, 1818 ff. in ...
Waake , 1) so v.w. Molken : 2) Öffnung im Eise, welche noch nicht zugefroren, od. in das Eis eingehauen ist.
Waal , 1) der südliche Arm des bei der Schenkenschanz in der niederländischen Provinz Geldern sich theilenden Rheins ; nimmt fast 2 / 3 des Gewässers auf, fließt durch Geldern , wo das zwischen ihr u. dem nördlichen Rheinarme liegende Land Betuwe , tiefer unten ...
Waalen , in Amsterdam die tiefen, aber mit viel Schmutz bedeckten u. übelriechenden Kanäle am Y, auf welchen die Kauffahrteischiffe bis zu vielen Magazinen der Kaufleute gebracht werden können. Daher Waalrheder , die Beamten , welche die Aufsicht über diese Kanäle u. die ...
Waalwyk (spr. Waalweik), Marktflecken im Bezirk Herzogenbusch der niederländischen Provinz Nordbrabant; Getreidehandel, 3100 Ew.
Waantrouw , Fort auf der Insel Manipa , s.u. Amboinen d).
Waarborgsgeld , bei der holländischen Torfgräberei eine Summe Geldes , welche derjenige an den Staat bezahlen muß, welcher auf einem Stücke Land Torf ausgraben od. ausbaggern will. Diese Summe dient als Unterpfand dafür, daß das Land , welches durch das Torfgraben erniedrigt u ...
Waardamm , ein Damm , welcher das Land gegen anschwellendes Wasser schützt.
Waare , 1) jedes verkäufliche bewegliche Gut, Alles, was Gegenstand des Handels wird, namentlich leblose Gegenstände , bes. 2) Erzeugnisse der Kunst u. Natur , welche gewöhnlich in den Handel kommen, wie Specerei - ( Material -), Apotheker - ( Droguerie -), Wein - (wozu auch die gebrannten Wasser gezählt ...
Waarenfälschung , diejenige Handlung , durch welche einer Waare hinterlistiger Weise äußerlich die Merkmale einer gewissen Gattung od. einer bestimmten Beschaffenheit gegeben worden sind, während sie diese Beschaffenheit nicht hat od. der Gattung nicht angehört. Die W. wird daher z.B. dadurch ...
Waas ( Walls ), der südliche Theil der Orkneyinsel Hoy, s.d. 1).
Waase (Bergb.), s. Wase.
Wabash , 1) W. River , Fluß in Nordamerika , entspringt in der Grafschaft Mercer an der Westgrenze des Staates Ohio , fließt nordwestlich, tritt dann in den Staat Indiana über, dessen Hauptstrom er ist, durchschneidet denselben anfangs in nordwestlicher, später in südwestlicher Richtung ...
Wabash-Erie Kanal , führt von Manhattan an der Mündung des Maumee River in den Erie See im Staate Ohio nach La Fayette am Wabash im Staate Indiana ; er geht das Maumee Thal aufwärts über Toledo , Maumee City , Port Damascus , Napoleon ...
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro