Kategorie: Sprichwort (25.762 Artikel)
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Imbiss

Imbiss [Wander-1867]

*1. Er gibt einen kurtzen vnnd guten imbiss. – Lehmann, 646, 49. »Ein beretter mann«, sagt Lehmann, »redt was zusachen dient, machts auff ein Karch , packt seine Wahren fein eng zusammen, er gibt ein kurtzen vnnd guten imbiss.« Lat. : Vir sapiens ...

Sprichwort zu »Imbiss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 958.
Imktippel

Imktippel [Wander-1867]

* He heft den Imktippel (Töppel) getroffen. – Frischbier 2 , 1801.

Sprichwort zu »Imktippel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 958-959.
Imme

Imme [Wander-1867]

1. D' Ima thüend nüd ala Lüta guet. – Tobler, 284. Entschieden denen nicht, die sie nicht angemessen und gut behandeln. 2. Die Imen küssen gern die schönen Blumen vnnd sie bleiben doch schön. – Lehmann, 105, 25. 3. Die Immen können das ...

Sprichwort zu »Imme«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 959.
Immeken

Immeken [Wander-1867]

Da lat de Immeken vor sorgen! ( Braunschweig . ) Ein alter Invalide, der vor Jahren in Braunschweig gelebt hat, erzählte, als er über den englisch-amerikanischen Krieg , den er als verkaufter Braunschweiger mitgemacht hat, sprach, wie in Amerika alles so viel grösser ...

Sprichwort zu »Immeken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 959-960.
Immenschwarm

Immenschwarm [Wander-1867]

De Immenschwarm im Mê is werth en gonz Föhr ( Fuder ) Höh (Heu). – Boebel, 93.

Sprichwort zu »Immenschwarm«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.

Immer [Wander-1867]

1. Wohl , das ist immer so, ich hab' es nie anders gesehen. *2. Ja, wenn's immer su wäre. – Gomolcke, 451. [Zusätze und Ergänzungen] 3. Immer fragen und nimmer weise werden, sind einerlei. Lat. : Nec sis nimius percunctator. ( Sailer, Sprüche , 183 ...

Sprichwort zu »Immer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Immerdran

Immerdran [Wander-1867]

Immerdran verderbt am Ende Ross und Mann .

Sprichwort zu »Immerdran«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Immerkrank

Immerkrank [Wander-1867]

Immerkrank stirbt nicht. – Steiger , 233.

Sprichwort zu »Immerkrank«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Immerwad

Immerwad [Wander-1867]

Bei Immerwad, da kriegte Dänemark des Teufels Bad. – Pistor., V, 57. Nach Pistorius ist Immerwad, in dänischen Sinne auch Jammerwad genannt, der Name eines Krugs oder eines Wirthshauses Wöltsen im Herzogthum Schleswig, wo die Dänen im Jahre 1420 eine empfindliche Lection ...

Sprichwort zu »Immerwad«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Imperativ

Imperativ [Wander-1867]

1. Der Imperativus hat kein primam Personam. – Sutor, 225. Niemand gibt sich selbst ein Gebot . *2. Hier steht ein kategorischer Imperativ. Ein Gebot der Pflicht , das nicht zu umgehen ist.

Sprichwort zu »Imperativ«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Impotent

Impotent [Wander-1867]

Ich werde doch nicht impotent? fragte der Franciscaner , als er am Stein operirt wurde. – Klosterspiegel, 48, 11.

Sprichwort zu »Impotent«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
In

In [Wander-1867]

1. Mennig êner hett dat in sick, hei kann dat man nich van sick gewen. ( Pommern . ) 2. Was nit in eim ist, das bringt auch niemandt auss jm. – Franck, I, 97 a . *3. Er hat's in sich wie die Ziege ...

Sprichwort zu »In«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Inbärung

Inbärung [Wander-1867]

De de Inbärung het, môt ôk de Ûtgiften dregen. ( Schwerin. ) Wer die Einnahme hat, muss auch Ab- und Ausgabe tragen.

Sprichwort zu »Inbärung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Inbeuten

Inbeuten [Wander-1867]

Dat Inböten 1 kümmet dürer, osse dat Backen . ( Waldeck. ) – Curtze, 339, 18. 1 ) Einheizen , von beuten, Feuer anlegen. (Vgl. Grimm, I, 1754. )

Sprichwort zu »Inbeuten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Inblifen

Inblifen [Wander-1867]

Wer nich inblift, kümmt nich ût. ( Altmark. ) Wer nicht zu Hause bei der Arbeit bleibt, hat sein Auskommen nicht.

Sprichwort zu »Inblifen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.
Inbrünstig

Inbrünstig [Wander-1867]

* Er ist inbrünstig wie ein Eiszapfen im Januar . – Parömiakon, 756. Zunächst von einem lauen Beter ; dann aber auch von jedem, der etwas ohne innere Wärme betreibt.

Sprichwort zu »Inbrünstig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 960.

Indianer [Wander-1867]

Hilf mir den Indianer betrügen, und ich gebe dir die Hälfte . Zur Charakteristik des Verhaltens der Nordamerikaner gegen die Eingeborenen, die zu übervortheilen, verdrängen, ja zu vernichten, vielen als Aufgabe gilt. ( Globus. )

Sprichwort zu »Indianer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Indianerarbeit

Indianerarbeit [Wander-1867]

* Das ist Indianerarbeit. Diese Redensart ist in Peru entstanden, wo sie angewandt wird, wenn jemand ungewöhnlich langsam arbeitet, oder solche Arbeiten verrichtet, die Zeit und Geduld erfordern. Die Arbeitsweise der dortigen Indianer ist eine nachlässige und langsame. (Vgl. Ausland , 1870, Nr ...

Sprichwort zu »Indianerarbeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1461.
Indianergeheul

Indianergeheul [Wander-1867]

* Ein Indianergeheul erheben. – Volksblatt für Stadt und Land , Wien 1875, Nr. 51.

Sprichwort zu »Indianergeheul«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1461.
Indicien

Indicien [Wander-1867]

Man muss nicht ohne indicia certa zur Chur schreiten. – Lehmann, 83, 4.

Sprichwort zu »Indicien«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1461.

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