Amberg [2]

[413] Amberg, Wilhelm, Maler, geb. 25. Febr. 1822 in Berlin, gest. daselbst 8. Sept. 1899, erhielt durch Herbig und Karl Begas, später in Paris durch Léon Cogniet seine künstlerische Ausbildung, bereiste bis 1847 Italien, widmete sich nach seiner Rückkehr nach Berlin anfangs dem mythologischen und dem Porträtfach, dann dem ernsten und heitern Genre und der Landschaft mit Figuren. Von seinen ernsten Genrebildern sind Trost in Tönen und der Witwe Trost, von den heitern die Liebespost, die rauchende Zofe, Naschkätzchen, Vorlesung aus Goethes »Werther« (Hauptwerk, 1870, Berliner Nationalgalerie), der Fuchs und die Trauben, ein günstiger Augenblick, Hand in Hand, am Parkgitter hervorzuheben.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 413.
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