Antalkīdischer Friede

[563] Antalkīdischer Friede, der von dem Spartaner Antalkidas 387 v. Chr. beim Perserkönig erwirkte und von diesem den Griechen auferlegte Friede, der den Korinthischen Krieg (s. d.) beendigte. Fortan sollten die griechischen Städte in Kleinasien dem Perserreich untertan, alle übrigen griechischen Staaten autonom sein, mit Ausnahme der den Athenern belassenen Inseln Lemnos, Imbros und Skyros; weil nun alle Bündnisse zwischen griechischen Staaten aufgelöst werden mußten, war Sparta den einzelnen Staaten entschieden überlegen. Zugleich ging durch ihn der Gewinn der Perserkriege an die Perser wieder verloren.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 563.
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