Asch [2]

[843] Asch, Stadt in Böhmen, nördlich von Eger, 633 m ü. M., am Fuße des Hainberges, nahe der bayrischen und sächsischen Grenze, an der bayrischen Staatsbahnlinie Eger-Hof gelegen, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts, Hauptzollamts und einer evangelischen Superintendentur, hat eine protestantische und eine kath. Pfarrkirche, ein Kaiser Joseph- und ein Luther-Denkmal, eine Fachschule für Weberei und Wirkerei, bedeutende Fabrikation von Kleiderstoffen und Wirkwaren, Bleicherei, Färberei und Appretur, Spitzenerzeugung, eine Maschinenfabrik, Dampfziegelei, Dampfbrettsäge, Bierbrauerei, Gas- und Elektrizitätswerk und (1900) 18,675 deutsche Einwohner (12,462 Evangelische).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 843.
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