Bühl [2]

[575] Bühl, 1) Amtsstadt im bad. Kreis Baden, im fruchtbaren sogen. »goldenen Land«, Knotenpunkt an der Staatsbahnlinie Mannheim-Konstanz, 140 m ü. M., hat eine evangelische und eine gotische kath. Kirche, Synagoge, Amtsgericht, Bezirksforstei, Baumwollspinnerei und-Färberei, Trikotweberei, Sensen- und Blumenfabrikation, Weinbau, Wein-, Obst- und Viehhandel, Kirschenmärkte und (1900) 3006 meist kath. Einwohner. 4 km östlich die zerstreut liegende Gemeinde Bühlerthal mit kath. Kirche, Sägemühlen, Wein- und Kastanienbau, Holzhandel und (1900) 4184 Einw. – 2) Dorf im deutschen Bezirk Oberelsaß, Kreis Gebweiler, an der Lauch, im Blumental der Vogesen und an der Eisenbahn Bollweiler-Lautenbach, hat eine kath. Kirche, Kammgarn- und Baumwollspinnerei und-Weberei und (1900) 3203 Einw. B. gehörte früher zur Abtei Murbach.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 575.
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