De la Rive

[603] De la Rive (spr. rīw'), Auguste Arthur, Physiker, geb. 9. Okt. 1801 in Genf, gest. 27. Nov. 1873, war seit 1823 Professor der Physik an der dortigen Akademie. Er arbeitete über Elektrizität und Magnetismus, über die spezifische Wärme der Gase (mit Marcel), über die Temperatur der Erdrinde und über[603] das Nordlicht. Er versuchte seit 1828, Silber und Kupfer in alkalischen Bädern zu vergolden, und legte damit den Grund zu der spätern bedeutenden Ausbildung der Galvanoplastik. Von 1836–41 redigierte er die »Bibliothèque universelle de Genève«, als Supplemente zu derselben »Archives de l'électricité« (Par. u. Genf 1841–45) und mit Marignac u. a. »Archives des sciences physiques et naturelles« (1846–60); auch schrieb er: »Traité de l'électricité théorique et appliquée« (1854–58, 3 Bde.) und eine Biographie des ältern De Candolle (Genf 1851).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 603-604.
Lizenz:
Faksimiles:
603 | 604
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika