Deruta

[659] Deruta, Städtchen mit (1991) 5906 Einw. in der italienischen Provinz und dem Kreise Perugia (Umbrien), wo in der ersten Hälfte des 16. Jahrh. Majoliken verfertigt wurden, die durch ihre metallische goldige Farbe auf maurischen Einfluß weisen. Die meist in Blau auf weißer Zinnglasur ausgeführten Malereien der Schüsseln und Vasen (weibliche Brustbilder u. dgl.) sind mit durchsichtigem Goldlüster überzogen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 659.
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