Evers

[199] Evers, Matthias, Schulmann, geb. 21. Aug. 1845 in Mengershausen bei Göttingen, studierte Theologie und Philologie in Göttingen und Berlin sowie Kunstgeschichte in Italien, war 1872–75 Reallehrer in Oldenburg, 1877 Gymnasiallehrer in Elberfeld, 1879 in Düsseldorf; seit 1893 ist er Gymnasialdirektor zu Barmen. Außer kleinern DichtungenDeutschlands Siegesjahr«, Oldenb. 1871; »Die Hermannsschlacht im Teutoburger Walde«, Hannov. 1875; »Vaterländische Festdichtungen«, Düsseld. 1890) veröffentlichte er: »Die Schulbibelfrage« (Berl. 1894); »Schule und Vaterland« (Schulreden, Barmen 1896); »Auf der Schwelle zweier Jahrhunderte. Eine Pädagogik des Kampfes« (Berl. 1898); »Deutsche Sprach- und Literaturgeschichte im Abriß« (1. Teil, das. 1899); »Deutsches Lesebuch für höhere Lehranstalten« (mit H. Walz, bis jetzt 5 Bde., Leipz. 1899–1902). Mit Fauth gibt er »Hülfsmittel zum evangelischen Religionsunterrichte« (darunter von E.: »Die Bergpredigt«, 4. Aufl., Berl. 1899; »Die Gleichnisse Jesu«, 3. Aufl. 1902; »Israels Prophetentum«, 2. Aufl. 1902), mit E. Kuenen und andern die Sammlung »Die deutschen Klassiker erläutert« heraus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 199.
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