Felda

[388] Felda (Velle, Feldaha), linker Nebenfluß der Werra in Sachsen-Weimar, entspringt im östlichen Rhöngebirge und mündet oberhalb Vacha. Im frühern Mittelalter bildete das Feldatal, das jetzt die Feldabahn (Kaltennordheim-Salzungen) durchzieht, einen Teil des Tullifeldes und gehörte mit Buchonia (Buchen) zum Gau Grabfeld. 1031 schenkte es Kaiser Konrad II. dem Bischof von Würzburg. Im 13. und 14. Jahrh. erwarben die Äbte von Fulda[388] einen Teil des Tales, der 1419 an die Grafen von Henneberg überging. Seit 1816 gehört es zu Sachsen-Weimar.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 388-389.
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