Finsterwalde

[593] Finsterwalde, Stadt im preuß. Regbez. Frankfurt, Kreis Luckau, Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Halle-Kottbus und der Eisenbahn Zschipkau-F., hat eine evang. Kirche, Schloß, Realschule, Rettungshaus, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Tuch-, Zigarren-, Spielwaren-, Schrauben-, Luxusmöbel-, Ofen, Gummiwaren- und Seifenfabrikation, Maschinenbau und (1900) 10,726 meist evang. Einwohner. In der Um gegend viele Braunkohlengruben mit Brikettfabrikation, Glashütten und Ziegeleien. Die Stadt, zuerst 1288 erwähnt, gehörte seit 1635 zu Kursachsen und kam 1815 an Preußen.[593]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 593-594.
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