Françoisvase

[824] Françoisvase, berühmte, von A. François (s.d. 3) 1845 bei Chiusi ausgegrabene, jetzt im etruskischen Museum zu Florenz befindliche Amphora mit gewundenen Henkeln und mehreren Reihen von Figuren im archaistischen Stil nebst vielen griechischen Inschriften, deren eine die Künstler Ergotimos und Klitias als die Verfertiger nennt. Die um die Mitte des Gefäßes laufende Hauptdarstellung ist die Hochzeit des Peleus und der Thetis. 1900 durch einen Wahnsinnigen zertrümmert, ist die F. nach zweijähriger Arbeit durch den Direktor des Museums, Milan i, wieder zusammengesetzt worden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 824.
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